Zitat:
Zitat von Robert Auer
Habe die Doku auch gesehen und hoffe, dass wir hier in Deutschland schneller von der Umwelt schädigenden Flächenbewirtschaftung weg kommen...
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Zitat:
Zitat von Butsu
... oder von den Schredder-Windrädern
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Ich bin ziemlich sicher, dass das alles erst der Anfang und eine Trendumkehr nicht annähernd in Sicht ist. Denn jene riesigen Maismonokulturen für die wachsende Zahl an Biogasanlagen, die zahllosen Windräder für eine angeblich umweltkonforme Stromerzeugung und die ausufernden Batterien an Solarkollektoren auf früheren Acker- und Weideflächen gelten ja als die Zukunft – auch „Energiewende“ genannt.
Irgendwo muss ja der Strom herkommen, wenn man alle Kernkraftwerke dicht macht und kurz darauf auch das Aus der Kohle verkündet. Diese Flächen werden sich denn also noch sehr stark vervielfachen müssen, wollen wir wirklich eines Tages nur noch „grünen“ Strom haben. Dann werden Windräder auf jedem Gebirgskamm stehen müssen und Maisfelder noch in die Wälder hineinwachsen.
Gelegentliche Kollateralschäden wie massenhaft verunglückte Rotmilane, Bussarde, Uhus, Störche (Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland spricht von jährlich bis zu 100 000 durch Windräder getöteten Vögeln), aussterbende oder in die Großstädte verdrängte Singvögel muss man dafür schon in Kauf nehmen.
Vorreiter dabei sind die Grünen, die dafür momentan auch noch einen politischen Aufwind erfahren wie nie zuvor. In Hessen hat die schwarz-grüne Landesregierung inzwischen in den schönen alten Wäldern des Landes knapp 600 000 Hektar (= fast 1,5 Millionen Fußballfelder) zu so genannten Windvorrangflächen erklärt. Es wird also noch spannend.