Zitat:
Zitat von Peter Lobert
Hier geht es um Technik und Handwerk, nicht um Kunst.
Da gibt es Anfänger, Fortgeschrittene, Meister...
Es gibt Fragen, Probleme...und Antworten, Lösungen.
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Das wichtigste Handwerkszeug aller Künstler ist die Kritik.
Und zwar vor allem die Fähigkeit, aus der Kritik der anderen das eigene künstlerische Wachstum zu fördern.
Wenn ich es vermag, aus dem „Rohmaterial“ der Kritik die für mich nützliche objektive Information herauszufiltern, und gleichzeitig alle subjektive (Ab-)Wertung an mir abprallen zu lassen, um meine Person zu schützen, ist die Kritik für mich ein Segen.
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Schimpfen wir also nicht auf die Kritiker, sondern danken wir ihnen für alles - und entleeren halt das Töpfchen hin und wieder mit einem gelassenen Lächeln ins Klo...

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Dann, lieber Peter muss ich Dir entgegenhalten, dass es z.B. in meiner grafischen Ausbildung fester Bestandteil war, wie man mit Kritik umgeht - und wie man sie äußert. Wir kritisieren immer nur die Arbeit - nie die Person. Das war absoluter Leitsatz. Und das holt auch den Kritiker und vor allem den professionellen Kritiker (und gpo ist Profi) wieder in die Verantwortung. Ich sehe nicht ein, warum sich derjenige, welcher sich der Kritik stellt, immer die volle Verarbeitung der Reaktionen aufhalsen muss, während die Kritiker selbst herausblasen können, was sie wollen. Nur weil die Welt um uns narzisstischer und die Welt des Netzes roher wird, heisst das nicht, dass ich die Kritiker davon entbinde, Form zu wahren.
Gruß
Christian