Ohne konkrete Kaufempfehlung ein paar Dinge, die man bedenken sollte:
- Je länger die Brennweite, desto stärker machen sich Qualitätsmängel des Filters bemerkbar. Gerade für das 150-600 würde ich also nur das Beste kaufen.
- Ein idealer Polfilter bewirkt einen Lichtverlust von mindestens einer Blendenstufe. Ob das in Verbindung mit Lichtstärke, Brennweite und benötigter Belichtungszeit noch praktikabel ist, müsste man ausprobieren.
- Wenn ein Hersteller mit weniger als einer Blende Lichtverlust wirbt, ist das entweder unseriös oder bedeutet einen geringeren Wirkungsgrad des Filters.
- Polfilter müssen sich drehen lassen. In Verbindung mit einer GeLi geht das nur, wenn in dieser dafür ein Fensterchen vorgesehen ist, durch das man greifen kann.
- Bei Verwendung von Step-Up-Ringen lässt sich die originale GeLi des Objektivs nicht mehr anbringen.
- Für spiegellose Kameras benötigt man keinen zirkularen Polfilter, ein linearer reicht aus. Zirkular schadet zwar nicht (abgesehen davon, daß das λ/4-Plättchen ein unnötiges zusätzliches Element im Strahlengang ist), aber eventuell kann man mit der einfacheren Ausführung ein paar € sparen.
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger
PS: Ich weiß, dass es eigentlich "das" Filter heißt, ich find's aber so ungewohnt, dass ich es einfach nicht schreiben kann...
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Sicher? Ich kenne "das" Filter eigentlich nur aus der elektronischen Signalverarbeitung. In der Optik ist mir "der" Filter geläufig, genau wie beim Kaffeekochen.