Wer schon mal in Indien war, kennt sie, die langbeinigen Hanuman-Languren, die recht putzig aussehen und dennoch immer irgendwie streng gucken. Vor allem in den nördlichen Bundesstaaten sind sie weit verbreitet, selbst in Tempeln und Maharadscha-Palästen. Denn sie gelten als heilig, werden als Nachkommen von Hanuman betrachtet, einem indischen Gott in Affengestalt.
Von allen Schlankaffen sind die Hanumans am ehesten an ein Leben am Boden angepasst. So können sie hier in einem Satz bis zu zehn Meter weit springen. In den Wäldern, in denen es Großkatzen gibt, leben sie oft in Gemeinschaft mit Axis-Hirschen, um sich gegenseitig mit speziellen Signallauten vor dem Nahen etwa eines Tigers zu warnen.
Heilige Affen: Die Hanuman-Languren in Indien |
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