Thema: Mare Nubium
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Alt 30.12.2018, 11:41   #1
Tafelspitz
 
 
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Mare Nubium

Während gestern im Flachland und im Tal eine dicke Wolkendecke für einen grauen, kalten und trüben Tag sorgte, herrschten auf den Bergen warme, ja fast frühlingshafte Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein. Wie gefühlt 103847528506746 andere Menschen auch zog es uns deshalb in die Höhe auf die Rigi, um der trüben Suppe zu entkommen und ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu geniessen.
Von Luzern aus mit dem Schiff über den Vierwaldstädtersee nach Vitznau kann man gemütlich bei einer Tasse heisser Schokolade die Landschaft an sich vorbeiziehen sehen.

Aber schon auf dem Weg nach oben mit der Zahnradbahn bedauerte ich es, nicht die dicke Kamera mitgenommen zu haben. Der Anblick der sonnenbeschienenen Alpenkette, die sich aus dem Nebelmeer erhob, war einfach unbeschreiblich gigantisch-fantastisch.
Leider musste die Eifon-Kamera genügen, deshalb hier nur ein paar dokumentarische Bilder unseres Kurztrips auf die Königin der Berge.

Das Nebelmeer und die sich daraus erhebende Alpenkette über dem Vierwaldstädtersee von der Kulm aus.

Bild in der Galerie


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Auf dem höchsten Punkt, bei knapp 2000 Metern über Meer, steht eine grosse Antenne.

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Dabei konnte man gestern ein interessantes optisches Phänomen beobachten: eine Glorie*, die den Schattenwurf der Antenne auf dem Nebelmeer umgab:

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Die kleine Wolkenspitze im Hintergrund stammt übrigens vom Kühlturm eines Kernkraftwerkes (Beznau?)

Nach dem Mittagessen im Restaurant machten wir uns auf einen ca. einstündigen Spaziergang nach Rigi Kaltbad auf dem vereisten und steilen Winterwanderweg.


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Von dort aus ging es mit der Zahnradbahn wieder talwärts. Die Temperatur fiel konstant, nachdem das Gefährt in die Nebeldecke eingetaucht war. Nachdem man es oben in der Sonne locker im T-Shirt ausgehalten hätte, war man nun froh, sich in Vlies- und Winterjacke hüllen zu können.
Über den See ging es dann wieder gemütlich zurück nach Luzern, wo der Zug nach Basel bereits auf uns wartete.



* Der deutschsprachige Wikipedia-Eintrag dazu ist leider sehr knapp. Der Englischsprachige ist einiges erhellender und ausführlicher.
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Liebe Grüsse
Dominik
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