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Alt 23.09.2018, 15:01   #1
TONI_B
 
 
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First Light mit 5,5/550mm

Das "5,5/550mm" ist kein normales Teleobjektiv, sondern ein APO-Teleskop speziell für die Fotografie gerechnet. Dazu gibt es auch einen 0,75xReducer, der die Brennweite auf ca. 415mm verringert - also ca. f/4,2. Doch diese lichtstärkere Kombination ist eine zickige Diva , denn der optimale Abstand zwischen Reducer und Kamera muss erst durch Versuche bestimmt werden, zudem wirken sich geringfügige Verkippungen der optischen Elemente beim Verschrauben bzw. Stecken und Fixieren ziemlich stark auf die ausseraxialen Sternabbildungen aus. Nach einigen Stunden vergeblicher Mühe ohne eine perfekte Abbildung in den Bildecken der A7R zu bekommen, habe ich dann die klaren mondlosen Nächte zum Fotografieren mit f/5,5 genutzt. In den nächsten Vollmondnächten werde ich versuchen auch das f/4,2-System zum Laufen auf FF zu bringen. Auf APS-C würde es schon perfekt funktionieren.

Aber jetzt zu den Bildern! Die Plejaden kennt wohl ein jeder, oder?

Bild in der Galerie
A7R-mod; ISO800; 73x3min

Der sog. Schmetterlings-Nebel im Schwan (gleich rechts beim Nordamerika-Nebel ).

Bild in der Galerie
A7R-mod; ISO800; 50x3min

Und etwas Unbekanntes, aber umso interessanter für "richtige" Deep-Sky-Fotografie:

Bild in der Galerie
A7R-mod; ISO800; 137x3min

Dieser Nebel hat die Bezeichnung SH2-142 bzw. auch "Zauberer"-Nebel. Die kleinen und zum Teil auch schwächeren Nebel sind auch in Katalogen verzeichnet - aber damit will ich euch nicht langweilen.

Wie gut diese Optik abbildet, zeigt dieser 100% crop aus der Bildmitte, den Bildecken und Rändern.

Bild in der Galerie
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