1. Aspekt:
Instinkte, die solche Bilder interessant machen, sind unterste Schublade. Diese will ich nicht bedienen.
2. Aspekt:
Humanität geht vor Voyeurismus.
3. Aspekt:
In der Wildlife-Fotografie gilt es m.W. als moralischer, ein verdurstendes oder verhungerndes Tier zu filmen, als "das empfindliche ökologische Gleichgewicht zu stören", indem man es mit einem kleinen Teil der reichlich mitgebrachten Wasser- oder Lebensmittelvorräte rettet. Ob man deshalb auch Menschen ihrem Schicksal überlassen sollte? Ich fürchte, es gibt in der Reportagefotografie Fälle oder gar ganze Genres, bei denen genauso verfahren wird und jedenfalls nicht alles was möglich ist getan wird, um helfend einzugreifen.
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