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Alt 08.08.2018, 22:06   #32
marcelluettmann
 
 
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Beiträge: 31
Hi,

mein Lieblingsbereich fängt beim leichten Tele erst an. Ich habe ein ziemlich objekt-/detailorientiertes Sehen (bis ich mal die Butter im Kühlschrank gefunden habe, vergeht einige Zeit) - da kommt zusammen, was zusammen passt.

Für Portraits nutze ich unheimlich gerne mein Sigma 75-200 2.8-3.5. Wohl, weil es das weichste und schönste Bokeh hat - es hat im Vergleich zum Ofenrohr fast keine longitudinale/axiale chromatische Aberration und ist auch offen für Portraits schon prima zu gebrauchen. Da verzeihe ich die Fokus-Ungenauigkeit gerne. Damit sind schon viele tolle Fotos entstanden.

Das genaue Gegenteil ist mein Sony 55-300 3.5-5.6: Kein schönes Bokeh (Zwiebeln statt Butter), aber dafür in Kombination mit meiner A77II läuft der Fokus 1a. Sind meine Kids in Action (Fußball, Wasserrutschbahn, ...), dann ist das das richtige und somit kommt es auf Rang 2.

Vielleicht etwas überraschend landet das Sony 18-250 auf Rang 3 - aber damit konnte ich auf Reisen und Ausflügen mit der Familie schon viele tolle Fotos machen, ohne dass meine Familie auf Objektivwechsel warten musste.

Wie subjektiv diese Geschichte ist, kann man wohl daran sehen, dass ich nie mit meinem Sony 50 1.8 warm geworden bin, auch wenn ich - gerade im Studio - dessen Eigenschaften schätze. Gerade die Schärfe und das geringe Gewicht. Mag daran liegen, wie sich der Autofokus gerade an meinen älteren Kameras (A33, A57) verhalten hat. Das fühlte sich immer so gequält an.

Das Sigma hat übrigens mein Minolta 135 2.8 ersetzt, das ich voher auf Rang 1 einsortiert hatte - allerdings waren da offen chromatische Abberationen offen eher ein Thema, während der Fokus zuverlässiger war. Das Minolta habe ich kürzlich entstaubt, sollte es mal wieder mehr nutzen.
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