Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 29.05.2018, 12:21   #2
Fata Morgana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.12.2014
Beiträge: 212
Zitat:
Zitat von zappp Beitrag anzeigen
Am Anfang las ich öfters "nicht für E-Mount gerechnet".

Wir wissen, (besonders kompakte) Leica M Objektive mit kurzer Brenn- und Schnittweite gehen nicht gut an Sony E-Mount-Gehäusen, obwohl sie mechanisch adaptierbar sind. Dabei entstehen Vignettierungen und Farbverschiebungen in den Ecken. Wobei ich nicht weiss, ob digitale Leica M Gehäuse diese per nachträglicher, interner Bildverarbeitung korrigieren oder ob deren Sensor sie erst gar nicht entstehen läßt.

Aber inwieweit soll sich der E-Mount Sensor von denen der DSLRs unterscheiden, um von einer speziellen optischen Rechnung Vorteile ziehen zu können?
Bei den Leicas war es so, dass die Strahlen in einem zu schrägen Winkel auf den Sensor gekommen sind. Deswegen musste Leica einerseits den Filter-Stack des Sensors und andererseits die Software anpassen. Bei aktuellen Objektiven geben sich die Designer große Mühe, damit die Strahlen in einem möglichst flachen Winkel auf den Sensor kommen. Deswegen ist es unrealistisch von speziell für den E-Mount gerechneten Objektiven eine bessere Bildqualität zu erwarten. Ich denke die ersten Testberichte der neuen Sigmas werden das auch bestätigen. Ich erwarte eine BQ die genauso gut ist wie an Canon und Nikon Gehäusen. Die einzigen Vorteile die man von speziellen Rechnungen erwarten kann, sind geringeres Gewicht und kompaktere Abmessungen.
Fata Morgana ist offline   Mit Zitat antworten