Neben dem Metz-A-Remote-Betrieb gibt es auch noch den Metz-TTL-Remote-Betrieb.
Beim Metz-A-Remote-Betrieb übernimmt ein Mecablitz, welcher als Master auf einer x-beliebigen Kamera sitzt, die Blitzsteuerung (BlitzBelichtung) gemäß Blendenvorwahl; diese erfolgt normalerweise allein an der Kamera, müßte bei simplem Synchronanschluß aber an Blitz & Kamera eingestellt werden. Der Master benutzt einen eigenen Blitzsensor, um das zurück kommende Licht zu messen ...
Beim Metz-TTL-Remote-Betrieb geht man davon aus, daß die Kamera selber eine TTL-Messung vornimmt, und der Master seinen Sensor nicht benötigt.
Gute analoge SLR-Kameras konnten das zurückkommende Licht realtime durch die Linse (TTL) messen, und den Blitz stoppen, sobald genug Licht eingegangen war. Das war mal Standard, vor über 10 Jahren ! Ich persönlich nenne das echtes TTL.
Im Zeitalter der Digitaltechnik ist der Standard aber verloren gegangen, weil jeder Hersteller hurtig seine eigenen Lösungen entwickelt, und sie vor der Konkurrenz geheim hält. Früher wurde ein System 5 Jahre lang produziert, heute nur noch 6 Monate. So hat jeder Hersteller sein eigenes System für Vorblitz-TTL, und nennt es anders, und modifiziert es wahllos, einfach chaotisch.
In Wirklichkeit sind die Systeme also alle ähnlich, aber keineswegs kompatibel.
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Gruß Fritz
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