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Zitat von meshua
Und genau so ist es: "Kameras mit unterschiedlichen Möglichkeiten". Und der Preis (als Funktion) skaliert eben mit den technischen Features einer Kamera. Alles gut - denn auch der "Berufsfotograf" war auch früher durchaus mit einfachem Equipment anzutreffen, was ihn jedoch nicht daran hinderte, großartige Bilder mit nach Hause zu bringen. Profi muss man im Kontext "verdient damit Geld" sehen - nicht zwangsläufig "kann super Bilder machen".
In DE schwingt auch häufig noch unterschwellig Neid auf den Anderen mit, welcher sich das "teurere" geleistet hat. Stattdessen soll man mit seinen gegebenen Mitteln und Grenzen versuchen, ein vergleichbares oder besseres Ergebnis abzuliefern - das sollte doch ein Anspruch sein - und nicht das ewige "Gejammer": "Der Kollege mit der teureren Kamera MUSS einfach bessere Bilder als ich können, das schaffe ich NICHT!" Blödsinn! 
Grüße, meshua
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natürlich ist die Unterscheidung schon längst überholt, da es Konsumerprodukte sind. Und jeder konsumiert in seinem Rahmen. Ähnlich wie bei den Autos, wenn das Geld für einen Porsche da ist, heißt das noch lange nicht, dass der Käufer das Fahrzeug beherrscht. Was aber auch nicht von Interesse ist ob er 5% 10% oder 80% des Umfangs abruft und nicht die Umgebung schädigt, was ja mit Kameras nicht der Fall ist.
Sollte man es Investgut betrachten, ist der Unternehmer natürlich darauf bedacht, das Zeug so schnell wie möglich abzuschreiben.... Manche, wie Jason, haben aber durch die Beziehung zu Sony ein gutes Geschäftsmodell daraus gemacht. Er hat ja geniale Photoshopper im Team

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Andere lassen sich von Ihren Kunden leiten, wie Anatol Kotte, der setzt neben Nikon für Portraits vermehrt auf Mittelformat, weil gefordert. Die Bilder sind mit seinen beschränkten Mitteln (Nikon)

aber doch sehr gut geworden....
Letztendlich ist das eigene Portfolio das Maß aller Dinge, welchen Typ von Kamera und vor Allem Objektive man einsetzt. Andersherum geht natürlich auch.
Natürlich ist eine neue Kamera immer besser wie die "Alte". Man erwartet von den Großunternehmen, dass sie von Jahr zu Jahr im Umsatz wachsen. Ein Rückschritt wird als Verfall der Firma verstanden. Daher steht in erster Linie der "Value" des Produktes im Vordergrund als Verkaufsargument. Ob der Value auch danach in Anwendung kommt, bleibt Dir überlassen. Die Qualität oder Genialität des Bildes hängt davon sicherlich nicht ab, auch nicht mit Pixelshift.
Das ist wie mit dem Auto. Wie gut man mit der jetztigen oder vorherigen E-Klasse an das Ziel kommt, hängt von dem ab, der dahinter sitzt. Die vielen kleiner Helferlein machen das für den Fahrer nicht einfacher..... Auch wenn die Autoindustrie das gerne verkauft.