Ich lösche prinzipiell nie direkt in der Kamera. Es sei denn, ich habe gerade einen Schuss voll verhauen (versehentlich abgedrückt oder so), aber wie andere bereits anmerkten, ist es mit dem kleinen Display und den fummeligen Knöppkes schnell passiert, dass man versehentlich was Falsches löscht.
Zuhause importiere ich alles in C1. Die Foto-Festplatte (2TB) wird automatisch auf eine zweite identische Platte gespiegelt. Ausserdem kopiere ich alles aufs NAS und auf zwei externe HDs, von denen jeweils eine ausser Haus an einem sicheren Ort lagert.
Zu guter Letzt lade ich die RAWS noch via NAS auf mein Amazon-Drive hoch.
Ich bilde mir ein, dass ich so bei 99,9% aller Horror-Szenarien, die ich mir vorstellen kann, irgendwie meine Daten wiederbekommen sollte.
(Bei den restlichen 0,1% der möglichen Szenarien wäre dann vermutlich der Verlust einiger Daten das geringste Problem

)
In C1 bewerte ich die Fotos dann:
* alles, was technisch unbrauchbar ist (unscharf, verwackelt, Touri ins Bild gelatscht etc).
** alles, was technisch zwar gut, bildtechnisch aber nicht so der Brüller ist.
*** alles, was besser ist als **
* - Bilder werden danach gelöscht.
Danach suche ich mir unter den *** die Bilder aus, die ich für verschiedene Zwecke weiterbearbeiten möchte (Fotobuch, Präsentation, Forum...) und lege dazu in C1 verschiedene Fotoalben an. Ein Bild in der Bearbeitungsphase bekommt eine gelbe Etikette. Bin ich mit der Bearbeitung fertig bzw. zufrieden, wird die Etikette grün.
Fehlen mir zu einem Thema noch Bilder, wühle ich in der ** - Kiste nach etwas Brauchbarem.
Rohdiamanten, die nach der Bearbeitung besonders schön glänzen, werden zu **** hochgestuft. ***** verwende ich nicht.
Jedes Jahr lege ich in C1 ein neues Projekt an, da C1 im Vergleich zu Aperture, mit dem ich bis zu dessen Einstellung arbeitete, mit zunehmender Ordnergrösse deutlich an Performance verliert.