Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 27.06.2017, 20:39   #2
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

schön das wir nun am Beispiel "Hochzeit"...erstmal festgebissen sind

ich oute mich mal, denn gute 8-10 Hochzeiten habe ich auch gemacht
gleich vorweg...alle waren für dicke Freunde, oder innerhalb der Familie und...
man hatte mich deutlich gebeten....für Umme oder Essen oder geknutscht werden

ich hatte davor keinen schiss, denn ich war es gewohnt so typische Jobs für Firmen zu machen,
die letztlich ähnlcih wie eine Hochzeit ablaufen (Reportagen/Ehrung/neue Produktvorstellung...usw)

wie man mit (privaten)Leuten umgeht, hat mir mein Altmeister beigracht,
es gab genug Gelegenheiten, ihn zu beobachten wie der die Sabbelkunden>>> doch in seinen Bann gezogen hat

Fakt ist....
man muss ein deutliches Durchsetzungsvermögen haben,

darf nicht vor wichtigen oder teuren Leuten anfangen zu schwitzen
und es war alles dabei....Millionäre Big Bosse, Profs, Schauspieler und sogar Politiker....

man(Ich) lernt sehr schnell, das man sich dort in eine Scheinwelt begibt, das ist von allen so gewollt,
auch wenn sie meist keine Kamera Erfahrung haben....
wenn das so ist wie es ist, werden die Probanten meist total nervös, oder auch zu linken Socken...
all das aber muss dem Fotografen bewust sein und er braucht "Gegenmittel"...
man muss ein gute Psychologe sein...zumindest so tun, das man "Menschenführung" beherrscht


hier zu lesen bei den Amateuren.
...
erste Stelle Krerativität...Quatsch, das hat man, oder es wird nix,
denn auf erst auf einer Hochzeit "kreartiv" zu werden wird kaum klappen, dafür ist es zu spät

Vorbereitung ja...
mit das wichtigste, aber woher weiß man als Fotograf>>> WIE man es machen soll...ohne Ausbildung,
ohne Assi zeit....ohne zweit oder dritt-Fototgraf....um es zu verinnerlichen...
ich bin jedenfalls entsetzt, wie gerade in Foren das "lerning by doing" hervorgehoben wird...
wir alle aber wissen das gerade bei Hochzeiten reichlich schief läuft

auch das Checken der Ausrüstung fällt meist flach....man befummelt die Kamera,
geht aber nicht ins Standesamt, Kirche oder Ort wo das Dinner statfindet...die Feier usw...
alleine das richtig gemacht, ist mindestens 1 Tag(ohne Bezahlung)

Besprechungen...

woher weiß ein unbeleckter Amateur>>> was er fragen soll, was er bestimmen muss,
wie er mit dem Paar, die völlig durch den Wind sind....umgehen soll (kann-muss)

das alles ist seit Jahrzehnten bekannt, wird von echten Profis bewältigt, die sich dann auch gut Honorieren lassen...
logo hat nicht jeder die Kohle bereit, die Kosten sind erdrückend....der Fotograf steht an letzter Stelle

das ist in Frankreich , Englang und USA gnaz anders...dort läuft nix unter 10.000 €-$
kämem türkische Hochzeiten dazu, hat man sofort mit locker ++300 Gästen zu tun, die ALLE aufs Bild wollen...
wer das nicht hinbekommt...wird beschnitten

Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten