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Alt 30.05.2017, 10:41   #10
zappp
 
 
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Welchen Mehrwert einer verdoppelten Sensorfläche man auch immer sieht, er kostet bei allem rund das dreifache und wiegt bei den Objektiven durchweg das doppelte. Eine weitere Verdopplung auf Mittelformat kostet dann bis zum zehnfachen (z.B. von A7 auf Hasselblad X1), bei der die Lichtstärke der Objektive ohnehin nicht mehr mithalten kann.

Manche technische Merkmale bestimmen, ob ein Bild gelingt oder nicht (AF, Bilder pro Sekunde, Aufwachzeit usw.). Die doppelte Sensorfläche gehört eher nicht dazu. Es sei denn, das Quentchen an mehr Bildqualität oder an mehr Freistellung erzeugt die entscheidene Zufriedenheit beim Kunden oder den entscheidenden Eindruck im Freundeskreis. Mittlerweile gibt es die "Maschinengewehre" für die Sportfotografen auch in APS-C (EOS 7D, D500, a6300/6500).

Film- und Sensorgrößen sind nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Optimierung. Es gibt keine Magie, die erst ab einem Format "X" einsetzt. Kleinbild bzw. Vollformat begann als Vorrichtung für die Probebelichtung von Kinofilm, die sich als handliche und brauchbare Standbildkamera herausstellte. APS-C und APS-H waren den anfänglichen Grenzen bei der (wirtschaftlichen) Sensorfertigung geschuldet, denen sich auch die Berufsfotografen unterordnen mussten.
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