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Zitat von Newyorker
Ich möchte die Kamera auf einen Dji Ronin M montieren und eigentlich ausschließlich nur zum filmen nutzen.
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Das Teil braucht beidhändige Führung.
Damit sind händisch veränderte Einstellungen während der Aufnahme für brauchbare Filmsequenzen praktisch ausgeschlossen.
Je nach Motiv sind dann eben unterschiedliche AF- Modi zu wählen.
Schärfefahrten sind so fast unmöglich bzw. nur mit Spot-AF und gekonnter Kameraführung machbar.
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Wie sieht es mit eine ND Filter aus? Eher am Slog "kleben" bleiben oder einfach das Farbprofil umstellen, dass man in den unteren ISO Bereich kommt?
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SLOG oder "flache" Aufzeichnung macht nur Sinn, wenn du die Filme in der Nachbearbeitung entsprechend aufbereitest.
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Auch wollte ich Slowmo filmen...da gilt es ja eigentlich nur zu beachten, dass man auf 1/200 stellt und halt auf 100 Bilder oder?
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Im Prinzip ja. Aber nur, was die Frameraten angeht. Es macht freihändig wenig bis keinen Sinn.
Es schaukelt einfach zu sehr.
Mach erstmal ordentliche "normale" Filme, bevor du über Spezialeffekte nachdenkst. Bis du soweit bist, weisst du selber, mit welchen Einstellungen du sinnvoll vorgehen kannst.
Ordentlich[tm] zu Filmen braucht neben einer tauglichen Ausrüstung ne Menge Übung und Erfahrung.
Zitat:
So einen Fokusring / Hebel habe ich...aber einen mit Klett. Der war bei der Canon eine Qual.
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Zubehör ist nur dann sinnvoll, wenn es einem hilft.
Der Foskushebel muss absolut fest und spielfrei sitzen. Sonst ist der sinnlos.
Ich verwende gerne den hier:
click
Das macht aber auch nur mit geeigneten (bevorzugt manuellen) Objektiven Sinn.
Das SEL-P 16-50 ist das Schlimmste, was ich erlebt habe.
Zitat:
Bin mir extrem unsicher bei der Kamera...
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Das wundert mich gar nicht.
Ich hab vor ca. 4 Jahren mit der NEX-5n angefangen und filme ca 6-12 Stunden/ Monat intensiv und deklariere mich immer noch als Anfänger....
Probiere immer noch für mich neue Sachen aus und lerne ständig dazu.
Ich habe auch mal "ziemlich freihändig" (mit Monopod) angefangen. Bin dann aber sehr schnell bei einem "ausgewachsenen" Videostativ gelandet und filme mit Monopod nur noch, um kurze Takes aus ungewöhnlichen Perspektiven dazwischenzuschneiden. Da meine Aufnahmen allermiest nicht wiederholbar sind (Konzerte), sind mehrehre zeitgleiche Perspektiven Pflicht.
Ganze Sequenzen freihändig zu filmen ist "ganz hohe Schule". Sowohl was die haptische Kameraführung als auch was die Szenendarstellung betrifft - wenns
gut sein soll (eine ordentliche Portion selbstkritische Betrachtung mal vorausgesetzt).
Schlechte Filme mit zu vielen Likes gibt es viel zu Viele und sind als Massstab unbrauchbar.
Nicht zuletzt gehört zu einem guten Film auch ein guter Ton. Egal, ob live oder nachvertont.