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Alt 03.05.2017, 14:25   #3
fritzenm

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Zitat von kiwi05 Beitrag anzeigen
Wieso hast du erst "irgendwann bewusst" auf AF-C geschaltet? Nutzt du sonst den AF-S für bewegte Objekte und wieso?
Genau. Denn zuvor habe ich AF-C an der RX10M3 in verschiedenen Situationen eingesetzt, in denen ich diesen Modus auch an meiner A99 normalerweise einsetze. Nicht nur, dass der Fokus ständig pumpt, obwohl die Bildstruktur "sauber" ist, also weder vor, noch hinter dem Hauptmotiv irgendetwas wäre, was den Fokus triggern könnte, sondern auch die Ausbeute war ernüchternd, mit, grob gesagt, 1/3. Also 1/3 hinter dem Motiv, 1/3 vor dem Motiv und 1/3 korrekt. Und dies nicht bei komplexen und/oder schnellen Bewegungen, sondern durch die Bank, wie hier einmal bei einem schreitenden Bronzekiebitz gezeigt.

Dagegen ist der AF-S in solchen Situationen i.d.R. flink genug, um auf dem Motiv zu fokussieren und dann löse ich aus und es passt - auch bei f/4-600mm. Da ich aber trotzdem gelegentlich Ausreisser hatte, wo ich im Sucher nicht erkannt hatte, dass der Fokus woanders lag, als gewünscht, habe ich mir an der RX10M3 angewöhnt, auf DMF zu stellen, wobei ich schon den AF die Arbeit machen lasse, aber dann über die Kantenmarkierung visuell überprüfen kann, ob der Fokus da liegt, wo gewünscht. Allerdings, wenn ich zusätzlich noch die Zebras zum Check der Belichtung angeschaltet habe, wirds schnell unübersichtlich.

Ist also möglich, dass der AF-C besser mit einer dynamischeren Bewegung funktioniert, ggf. schneller-gleichförmig. Würde ich ja gern mal eingehender testen, da diese "Schlussfolgerungen" eher "gefühlt" sind. Ob sich jedoch aus den vielfach variablen Bedingungen in der Real-Fotografie da irgendwelche allgemeingültigen Regeln/Schlussfolgerungen ableiten lassen, darüber habe ich so meine Zweifel. Wenns passt, dann passts - und wenn nicht grrrrr - nächstes Mal vielleicht wieder besser.
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