Was Minolta da auch immer machen wird, Argumente für eine quasi Einstellung des Prosumer-Bereiches gibt es wenige.
Den Markt für das untere DSLR Segment machen sich die Hersteller jedenfalls nicht mit den Prosumer-/Bridge-Kameras kaputt.
Schaut man sich die Produktpalettengestaltung an (das gilt eigentlich für die meisten Bereiche), so ist immer zu erkennen, daß es eine strikte Trennung zwischen Top und Midrange-Preissegment nicht gibt. Die Übergänge sind dort preislich und funktional immer verschwommen.
Kleines Beispiel: Audi A3 in Vollausstattung gg. A4 in Basisaustattung.
Der direkte Effekt wird aber sein, daß alle die ebend bewußt keine DSLR wollen zu anderen Herstellern wechseln und Minolta Marktanteil verlieren wird. Nikon hat ja gerade erst die 8800 in quasi direkter preislicher Konkurrenz zur D70 rausgebracht. Das haben die schon nicht ohne Grund gemacht. Es ist ebend nicht so einfach die Leute in das DSLR Segment zu ziehen, da spielen dann auch die Folgekosten eine erhebliche Rolle und die Käufer, die sich potentiell für eine Pro-/Bridge-Kamera interessieren wissen das ganz genau. Entsprechend hoch ist die Hemmschwelle.
Gruß
Mario
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