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Alt 25.06.2016, 08:38   #2
About Schmidt
 
 
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Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Willst du uns aufs Glatteis führen oder meinst du das ernst? Entscheidend ist doch, wie viel Primärenergie benötigt wird, um 100 km bei gleichen Bedingungen zurückzulegen. Oder noch weiter gedacht: Wie viel Ressourcen unwiederbringlich dafür zerstört werden. Das Mehrgewicht allein ist kein entscheidender Faktor. Und ein (weniger leistungsfähiger) Jaguar XJ wiegt auch schon über 1800 kg, ein Audi A6 oder Panamera kommt je nach Ausstattung auch über 2 Tonnen.

Ich muss sagen, dass ich ein Befürworter von E-Autos bin. Ich finde nur den Weg falsch, der eingeschlagen wurde.
Wenn ich schon allein die Prämie sehe, die den Deutschen versprochen wurde. Da bekommt der Tesla Käufer 4000 Euro vom Staat, damit er ein 50.000 Sportwagen kaufen kann und das bezahlt der Steuerzahler, also Du und Ich.

Dazu kommt, dass fraglich ist, was ökologischer ist, ein Benzin oder Diesel betriebener Kleinwaagen mit einem Verbrauch von 2-4 Litern oder ein Atomgetriebener E-Flitzer für 50.000 Euro.

In meinen Augen ist ein Elektroauto für den gut, der wenige Km bis zur Arbeit hat und eine Tanke immer in der Nähe ist. Die nächste E-Tankstelle von hier ist in Saarbrücken oder Trier, beides 35km von hier entfernt. Also könnte ich nur hier zu Hause tanken, was mich, neben dem überteuerten Anschaffungspreis immer noch abhält, so ein Teil zu kaufen. Zudem hielte ich es für Sinnvoll, wenn man diese Autos an der Hauseigenen Fotovoltaik Anlage auftanken könnte.

Für mich ist das Gesamtkonzept, was E-Autos betrifft noch sehr unausgereift. Als momentan besten Kompromiss halte ich die Toyota Hybrid Technik.

Gruß Wolfgang
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