Verzeichnung, natürliche Vignettierung und Farbsäume zählen den unangenehmsten (Rest-)Fehlern von Objektiven. Einige Programme vermögen zwar einen Teil der Fehler hinlänglich korrigieren (z.B. FixFoto), andere Programme haben alle Daten des Objektivs gespeichertz und können daher wesentlich feiner und umfassender korrigieren (z.B. PTLens und DxO).
Hier möchte ich nur die Freeware PTLens und das kostenpflichtige DxO an zwei Beispielen vorstellen. PTLens (
http://www.epaperpress.com/ptlens/index.html ) korrigiert nur Verzeichnung und Vignettierung, während DxO (
http://www.dolabs.com/de/photo/home/default.php ) zusätzlich Farbsäume korrigiert und gesteuert nachschärft.
Verzeichnung, Motiv 1, ohne ACW-100:
Original
DxO
PTLens
Verzeichnung, Motiv 1, mit ACW-100:
Original
DxO
PTLens
Verzeichnung, Motiv 2, ohne ACW-100:
Original
DxO
PTLens
Verzeichnung, Motiv 2, mit ACW-100:
Original
DxO
PTLens
Edit: Die Beispiele stammen alle von der Dimage A2.
Während es PTLens auch als PlugIn für Photoshop gibt, ist DxO ein StandAlone-Programm.
Für DxO müssen sämtliche EXIF-Daten zur Verfügung stehen. Daher kann DxO nur unbearbeitete Originaldateien verarbeiten. Zudem erkennt es eingebettetes AdobeRGB mit der Endung JPE nicht. Man muss vorher zu JPG umtaufen. DxO wird nach diversen Foren und Profi-Sites zu urteilen gern von Profis verwendet.
Insgesamt scheint PTLens die wellenförmige Verzeichnung geringfügig besser zu korrigieren.