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Alt 29.05.2016, 21:42   #4
ingoKober

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Viele Tiere reagieren absolut nicht auf Blitzen. Vor allem nicht auf größere Entfernung. Wäre bei Gewitter ja auch schlecht, wenn das Panik auslösen würde.
Manche reagieren allerdings auch- und das scheint artabhängig zu sein. Blitz nie einen Elefanten, der nimmt das übel....bei den heimischen habe ich gelernt, Störche nicht zu blitzen.
In diesem Fall hieß es entweder Aufnahmen mit Blitz oder gar keine. Der deutsche Wald ist innendrin teils nicht sehr hell. Aber ich will damit ja auch gar nicht in den Olymp und sollte es da Aufnahmeprüfungen geben und man mich fragen, habe ich genug bessere Bilder.
Diese Spechte sind an meiner Joggingstrecke und ich laufe mehrfach die Woche nur rund 2m an dem Baum vorbei.
Das stört sie nicht beim Füttern. Da dachte ich, ich mach doch auch mal ein paar Bilder.
Anders ist es mit der Toleranz aber schon, wenn ich mit Kamera komme und nicht nur vorbeikeuche. Da war ich jetzt statt 2 rund 20m weg und Frau Specht hat trotzdem erst ein paarmal geschimpft und auf mich geguckt, bevor sie anflog. Bin dann lässig ein paar Schritte in die andere Richtung gegangen und habe sonstwohin geguckt. Das hat sie beruhigt.
Der Blitz hat sie dann aber - erwartungsgemäß- nicht gestört.
Auch blitze ich ja nicht voll, sondern mit HSS und negativer Blitzkompensation.
Sehr viele Naturfotografen - vor allem im englischsprachigen Raum- verwenden den Better Beamer und berichten in der Regel nichts anderes.
Bilder an Nestern mache ich übrigens nur von weit weg und nur, wenn sich durch meine Anwesenheit die Fütterungsintervalle nicht wesentlich verlängern.

Viele Grüße

Ingo
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (29.05.2016 um 21:45 Uhr)
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