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Zitat von Aleks
... Uralt Metz 32 Z-2 ... mit den Teilen kann ich ALLES machen bis die Batterien leer sind, die machen alles mit.
VG, Aleks
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Tja, bei meinem früheren Metz 32MZ-3 habe ich es einige Male geschafft, die Scheibe von innen zu schwärzen. Der kritische Punkt hierfür war die Kombination aus hoher Blitzleistung und kurzer Brennweiteneinstellung, so dass die Röhre sehr nah an der Scheibe ist. Habe dann jeweils den Blitzkopf geöffnet, die Scheibe entnommen und den abgebrannten Kunststoff vorsichtig abgeschliffen.
Muss sagen, da wäre ein Thermosensor vielleicht ganz hilfreich gewesen. Zum Glück habe ich in solchen Momenten nie an den Blitz rangelangt.
Auch wenn die Leistungen garnicht so dramatisch angestiegen sind seit diesen Zeiten (schliesslich war früher die Leistung immer auf ISO100 und 50mm Brennweite bezogen, während die Top-Werte heute für 105mm, bzw. 200mm Brennweite gelten) muss man sich bei den kompakten Aufsteckblitzen manchmal klar machen, welche Energiemengen da in kurzer Zeit umgesetzt werden, und zwar von den Batterien zum Kondensator und von diesem dann über die Blitzröhre abgefeuert. Und im Kontrast dazu die Oberflächen usw. zur Ableitung des thermischen Teils dieser Energie. Da ist weder das Material (Kunststoff) noch die "kompakte" Grösse besonders hilfreich. Keine Ahnung, ob es im Extremfall bis zur Selbstentzündung reichen würde, aber die erwähnte angekokelte Scheibe lässt vermuten, dass es ordentlich heiss werden kann, vor allem wenn kein Sensor dem ganzen ein Ende macht und eine Abkühlpause einfordert.
Keine Ahnung, ob irgendwann einmal mittels LEDs statt der Blitzröhre eine energieeffizientere Lösung möglich ist, mit mehr Licht- und gleichzeitig weniger thermischer Energieausbeute, bei gleichzeitig reduziertem Stromfluss aus den Batterien. Ansonsten bleibt nur, auf physisch grössere Geräte umzusteigen, mit Trennung von Blitzröhre und Stromquelle, sodass die Wärme besser abgeleitet werden kann.