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Alt 20.11.2004, 15:59   #2
korfri
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.256
Hallo Ernst,

ich fotografiere grundsätzlich nur mit Brille; das hat den Vorteil, daß meine Frau auch mit ihrer Brille und alle anderen wie gewohnt die Kamera benutzen könnten, und niemand was verstellen muß. Außerdem kann ich die Brille immer drauf lassen, alles andere würde mich nerven.

Visier mit der Kamera doch mal einige schön klare und scharfe Strukturen an, laß den AF arbeiten, und stell anschließend die Dioptrien so ein, daß Du alles im EVF ohne Anstrengung erkennen kannst. Es müßte etwa in der Mittelstellung des Rädchens passieren, wenn Du eine optimale Brille hast. Es hat keinen Sinn, das Bild negativ zu korrigieren, in der Hoffnung, daß es schärfer wird; das belastet nur die Augen. Prüfe das Bild an der Stelle, die Du zum Fokussieren anvisiert hast ...

Stell vorher bitte 30 Hz ein, damit Du das hochauflösende Bild siehst.

Zitat:
Zweitens: Die technischen Daten (also Belichtung, Fokussierung, usw.) sind ja nicht in derselben Ebene wie das zu fotografierende Motiv. Gibt es hier eine Art Tiefenschärfe zu berücksichtigen? Ich hab manchmal den Eindruck, die Dateneinblendungen seien praktisch immer ziemlich scharf zu sehen, aber die Schärfe der Motivdetails hänge viel mehr von der Position des Drehrädchens und eben auch von der Distanz Auge-EVF ab.
Das trifft auf eine SLR zu, aber wohl nicht auf die Dimage; bei ihr werden alle Anzeigen bestimmt allein vom LCD produziert. Ich wüßte nicht, warum man dort eine zweite Ebene einbauen sollte, was bei einer SLR aber natürlich unumgänglich ist.

Du kannst auch sehr gut das Gitternetz oder das Fadenkreuz einblenden, und nur dieses zum Einstellen der Dioptrien benutzen. Probier das mal !
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Gruß Fritz
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