Am Sylvester hat man ja manchmal nicht viel zu tun bis um 22 Uhr der Glühwein hingesetzt wird, und da Zinngießen nicht zu meinen Hobbys gehört, habe ich mal die Fotoschublade aufgeräumt was einfach fällig war.
Zum Vorschein gekommen sind zwei schon länger vermisste Close-Up Linsen mit 52mm Filtergewinde, nämlich einmal eine "No 2" von Nikon und dann noch eine in derselben Stärke von der "B &W Filterfabrik Wiesbaden".
Ich habe beide gleich ausprobiert, und war erstaunt das man mit beiden wirklich gute Ergebnisse erzielen kann. Für den Spontantest kamen nur *zufällig greifbare* Objektive mit 52mm Gewinde in Frage, also ein 28mm Sigma, ein 28-70er Exakta Macro und ein 80-210 Tamron.
Das Tamron war zunächst focalisch vollkommen desorientiert, und ich dachte, das Objektiv wär kaputt bis ich merkte, das ich die Linse schon aufgeschraubt hatte. Mit einem Objektabstand von um 1 Meter bekam man aber doch mit beiden Eckbrennweiten tatsächlich scharfe Bilder hin. Deutlich ergiebiger war die Ausbeute mit der 28er Festbrennweite und dem kleinen Zoom. Ich werde auf jeden Fall beide Linsen mal in die Fototasche packen und zwischendurch immer mal wieder ausprobieren. Irgendwie sind
Close Up Linsen ja schon
60er Retro, und ich werd als guten Vorsatz im neuen Jahr auch mal nach einem kompletten Vor-Satz Close-Up's Ausschau halten
edith: So schauts z.B. aus:
Teelicht gerade eben auf meinem Küchentisch
28mm Sigma mit No. 2 Close-Up Linse (unbearbeitet)
Und nun: Glühwein !