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Alt 29.10.2015, 03:05   #8
roseblood11
 
 
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Naja, du gehst an die Sache ran, wie der Käufer einer teuren Armbanduhr oder irgendeines anderen Luxusspielzeugs: Will ich das haben? Das kannst du nur mit dem Bauch entscheiden, wer sollte dabei helfen? Die "vernünftige" Frage, wie sie sich auch ein Berufsfotograf stellen würde, wäre aber "Was brauche ich?". Und da scheint nicht klar zu sein, was du mit der erhöhten Auflösung der A7R2 im Alltag anfangen würdest. Wer druckt in so extremen Größen? Wer macht so häufig so extreme Crops, dass sich der Mehrpreis rechtfertigen ließe? Jedesmal, wenn du diese Auflösung nicht brauchst, hast du nur den Nachteil, dass du die unnötige Datenmenge "am Hacken" hast. Ergo: Wenn dir der Schritt zur A7mk2 zu klein ist, wäre der logische Schluss, auf die A7mk3 zu warten. Ich kenne übrigens auch keinen Profi, der jede Modellgeneration mitnimmt, dazu besteht doch eigentlich nie Veranlassung, außer zB vor 30 Jahren bei Einführung des AF oder so... Ich mache die Mehrzahl meiner Bilder noch mit einer NEX-5n, schiele zwar auf die A7mk2, werde aber noch bis zur nächsten Generation warten. Die A7Rmk2 könnte einen ziemlichen Wertverlust erleiden. Der Preis war eh sehr hoch angesetzt, er fällt ja schon deutlich. Außerdem muss Sony wesentliche technische Merkmale schnell in die preiswerteren Modelle bringen, damit das System mittelfristig A-Mount User überzeugen kann. Und für die volle AF-Unterstützung mit Adapter scheint es den rückseitig belichteten Sensor zu brauchen... Angenommen, eine A7mk3 käme mit etwa 28MP BSI und den AF-Fähigkeiten der A7R2, aber dann vermutlich besserem High-ISO-Verhalten, würde das deren Gebrauchtpreise drücken.
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