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Alt 09.10.2015, 14:37   #3
steve.hatton
 
 
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Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
Hier mal ein aktueller Zwischenstand zur berühmten Lagarde Liste. Die wurde vor 5 Jahren von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an ihren griechischen Kollegen übergeben und enthält über 2.000 Bankkonten mutmaßlicher Steuerhinterzieher. Nachdem die Liste erstmal in der Versenkung verschwunden ist (die griechischen Politiker wollten es sich ja mit ihren Freunden aus der Wirtschaft nicht verscherzen) tauchte sie 2012 plötzlich wieder auf und wurde von einem Journalisten veröffentlicht. Der wurde wg. Diebstahls persönlicher Daten festgenommen und angeklagt, aber dann im gleichen Jahr noch freigesprochen. Seitdem versuchen die griechischen Regierungen den Fällen nachzugehen. Wie groß dabei der Elan ist kann man am aktuellen Zwischenstand erkennen. Es wurden erst knapp 10% der Fälle untersucht. ...
D.h Griech. Vorgängerregierung: 2000 Fälle - 0 bearbeitet
Syriza 2.000 Fälle 10 % bearbeitet

Steigerung in % nicht darstellbar !

Zitat:
Zitat von Orbiter1 Beitrag anzeigen
.. Der volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich auf ca. 33 Mrd. € pro Jahr. Wenn sie das halbwegs hinbekommen würden und auch noch in der Lage wären vernünftig Steuern einzutreiben würde es jedes Jahr gigantische Haushaltsüberschüsse und keine Rettungspakete geben. Ist aber nicht so. Und wird sich auch nicht ändern. Dazu nochmal ein Zitat von Hrn. Rakintzis. „Alle Regierungen behaupten, sie wollen die Korruption ausrotten und tun, 'was auch immer nötig ist', aber ich habe noch niemanden gesehen, der das macht“. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13847653.html
Neemanden - fast nirgends auf der Welt, vielleicht Skandinavien ausgenommen und "unbequem gewordene Genossen" in der ehem UdSSR...
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Gruß aus Bayern

Steve
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