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Alt 10.09.2015, 15:47   #5
Man
 
 
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Soweit ich das gelesen habe, wird erst das analoge Signal auf das Niveau der gewünschten ISO-Einstellung verstörkt und die A/D-Wandlung erfolgt erst im Anschluss daran.
Grund: wenn die Anpassung an die ISO erst nach der A/D-Wandlung erfolgen würde, wären im Histogram keine Zwischenwerte mehr vorhanden.
Würde das Signal von ISO 200 auf z. B. ISO 800 verstärkt, gabe es bei "Umrechnung" des digitalen Signals nur noch die Werte 0, 4, 8 usw, die Zwischenwerte 1, 2, 3, 5, 6, 7 usw. würden fehlen.
Es wäre dann besser, nur in der nativen Empfindlichkeit von z. B. 200 ISO aufzunehmen und die Umrechnung in andere ISO-Werte erst am PC (mit höherer Rechenpower) vorzunehmen = die Einstellung unterschiedlicher ISO-Werte schon bei der Aufnahme hätte keinen Sinn.

Digital dürfte z. B. Erhöhung um 1/3 ein Problem darstellen, analog sollte das deutlich besser machbar sein.

Ich vermute, man kann einen Unterschied (ISO-Umrechnung analog erfolgte mit glatten Werten oder mit nicht sinnvoll dezimal darstellbaren Werten) nicht sehen und halte das deshalb eher für ein theoretisches Problem(chen).

vlG

Manfred
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