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Alt 10.09.2015, 10:20   #7
der_knipser
 
 
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Ja, das sieht man.
Ich halte dieses Motiv und den Aufbau für nicht sehr geeignet, um die Verzeichnung zweifelsfrei festzustellen und bestmöglich zu korrigieren. Sowas sollte mit Stativ genau ausgerichtet sein, so dass gewährleistet ist, dass Sensorebene und Wand parallel zueinander sind. Mauerfugen sind auch nicht immer so gerade, wie man denkt, es gibt Motive, die aussagekräftiger sind. Bei Türen und Fenstern trifft man auf genauere Kanten, am besten solche mit Strebenteilung.

Das 14/2,8 erzeugt eine wellenförmige Verzeichnung. Das bedeutet, dass die Mitte tonnenförmig, und die Ränder kissenförmig verzogen werden. Viele einfache Programme können nur gleichförmige Verzeichnungen korrigieren. Wegen dieses Objektivs habe ich PTLens gekauft, weil das auf Anhieb hervorragend funktioniert. Sehr wichtig ist nur, dass man mit der korrekten Sensorgröße rechnet, denn die Verzeichnung hat eine feste Größe (vom Unterschied durch Fokussierung mal abgesehen), so dass es keinesfalls egal ist, ob man mit APS-C oder VF rechnet. Für Sony kann man deshalb auch keine Daten verwenden, die für Canon berechnet wurden, da die Crop-Kameras andere Sensorgrößen haben als Sony.

PTLens kann als Standalone arbeiten, oder auch in LR (und andere) eingebunden werden. Beides läuft prima.
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Gruß
Gottlieb
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