Vielleicht um es noch einmal klarer darzustellen: Kameras mit Microfocuseinstellung erkennen Objektive über eine ID-Nummer (die im ROM des Objektives abgelegt ist, soweit ich weiss).
Solange jedes der Objektive (bei Minolta u. Sony-Objektiven der Fall) eine eigene ID hat, kein Problem: das Objektiv wird erkannt und der entsprechende Korrekturwert, sofern eingegeben, eingestellt.
Probleme gibt es vor allem mit Sigma-Objektiven (Tamron ist mir nicht bekannt), weil diese IDs von anderen Objektiven verwenden. Zusätzlich kann es noch Doppelverwendungen von IDs unter Sigma-Objektiven geben. Dann kann die Kamera nicht zwischen zwei unterschiedlichen Objektiven unterscheiden, bzw. "denkt" es sei noch dasjenige montiert, für das der Korrekturwert definiert wurde.
Im Prinzip können "Doppelbelegungen" aber auch bei Minolta / Sony Objektiven vorkommen, sofern man zwei Linsen des gleichen Typs hat, also beispielsweise zwei 2,8/100mm Makros, ein altes von Minolta und ein neues von Sony - die durchaus unterschiedliche Korrekturwerte haben können.
Beim AF/MF Schalter am Objektiv handelt es sich um einenn Hardware-Schalter, der den Kamera-Umschalter ausser Funktion setzt. Ist aber genauso bei Sony-Objektiven, wie dem 70-400, oder dem 70-200, bei dem ebenfalls der Objetivschalter ein AF/MF-Umschalten an der kamera unmöglich macht.
Geändert von fritzenm (17.08.2015 um 20:47 Uhr)
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