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Alt 30.06.2015, 20:16   #5
der_knipser
 
 
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Zitat von Mario70 Beitrag anzeigen
... also ist ein Makroobjektiv doch die beste Variante um ein richtig schönes und scharfes Bild zu bekommen.
Das ist nicht unbedingt so.
Bei Makros ist die Schärfeebene naturgemäß winzig klein, das gilt gleichermaßen für ein Makroobjektiv wie auch für andere Makromethoden (Nahlinse, Zwischenringe, Retroadapter usw.). Es ist wichtig, so genau wie möglich zu fokussieren, und dabei auch zu entscheiden, welche Teile des Motivs bedeutend sind und scharf werden sollen. Es geht dabei um Bruchteile eines Millimeters, und darum, die Perspektive so geschickt zu wählen, dass möglichst alle wesentlichen Teile des Motivs im gleichen Abstand zum Sensor sitzen, denn genau dann haben sie eine Chance, gleichzeitig scharf zu werden.

Das Objektiv spielt dabei erstmal eine untergeordnete Rolle. Kein Zweifel, ein "richtiges" Makroobjektiv ist bequem, weil man keine Linsen schrauben muss, und weil man stufenlos alle Maßstäbe von unendlich bis 1:1 einstellen kann. Lernen, damit zu fotografieren muss man aber trotzdem.
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Gruß
Gottlieb
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