Ich würde Dinge fürs Hobby auch nie auf Pump kaufen. Nicht mal ein Auto habe ich bisher mit Raten finanziert, dann kaufe ich eben lieber einen guten Gebrauchtwagen.
Ein Kredit kommt für mich nur dann in Frage, wenn die Anschaffung einen mehr oder weniger bleibenden Wert darstellt und die Summe den üblichen Spargroschen übersteigt (Haus etc.). Im gewerblichen Bereich käme dann noch dazu, dass man Anschaffungen finanzieren kann, wenn der monatliche Ertrag mit Hilfe dieser Anschaffung höher sein wird als die Zinsen, die für die Finanzierung anfallen (steuerliche Aspekte kann man hier gerne auch berücksichtigen). Aber im privaten Bereich erwarte ich vom Hobby einfach keine Einnahmen, die ich den Zinsen gegenüber stellen könnte. Also kaufe ich nur das, was ich mir leisten kann und will, ohne das es mich belastet. Und dass die 0%-Finanzierungen meist reine Augenwischerei sind, sollte sich inzwischen auch herumgesprochen haben. Nicht selten steckt dahinter ein Anwerbemodell irgendwelcher Banken, die auf Neukundenfang sind, um ihre Kreditkarten an den Mann oder die Frau zu bringen. Das steht dann irgendwo im Kleingedruckten versteckt. (siehe z. B.
dieser Beitrag vom NDR).
Dass der Fachhandel dieses Geschäftsmodell nicht unterstützt, finde ich gut. Wenn dann noch eine gute Beratung hinzukommt und sogar ein guter Preis gemacht wird, dann kann man doch eigentlich nur zufrieden sein.