moin,
die Frage ist beantwortet, aber das wilde Gerate und die grenzfalschen Infos zu den Kontakten stelle ich besser mal richtig:
Das ursprüngliche Protokoll zwischen Kamera und Objektiv erlaubt eine Datenübertragung nur in eine Richtung und verwendet dafür 5 Kontakte. Damit ist eine Abfrage des Entfernungsencoders im ADI-Modus nicht möglich. Alle Makroobjektive hatten von Anfang an auch bei nur 5 Kontakten einen Entfernungsencoder, dieser wird aber anders abgefragt. Zudem gab es schon immer einige Objekitve mit einem 2- oder 3-stufigen Entfernungsbereichsencoder, dessen Auflösung reicht aber auch nicht für ADI.
Alle Digitalkameras haben am Stangenantrieb einen Drehwinkelencoder, dieser erlaubt ADI mit Einschränkungen: nicht bei gesetztem Limiter, nicht bei MF, ..., da der Encoder nur relative Werte liefert, aber keine absoluten wie der Encoder im Objektiv.
Objekitve mit AF-Motor im Objektiv (SSM, SAM, ...) haben immer einen Entfernungsencoder, der wird neben ADI auch für andere Zwecke (AF, AE) benötigt.
Stangenobjektive haben nur dann einen ADI-tauglichen Entfernungsencoder, wenn sie auch 8 Kontakte haben, zwei dieser zusätzlichen Kontakte dienen der Stromversorgung von Motoren im Objektiv, wären also für den ADI-Modus nicht erforderlich, der dritte erlaubt die Steuerung des Objektivs durch die Kamera und u.a. die Abfrage im ADI-Modus.
Die xi-Objektive haben zwar 8 Kontakte, aber dieser Seitenweg der Entwicklung war eine Sackgasse. xi-Objektive sind nur noch in den Grundfunktionen an A-mount-Digital-Kameras verwendbar (schon zu Minolta-Zeiten), an LA-EA-Adaptern für E-mount funktionieren sie gar nicht.
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