Die Chancen mit einer offenen 1,4 Blende sich bewegende Objekte scharf abzubilden, ist relativ gering. Mit Glück/Geschick und viel Bewegungsdrang der Kleinen bekommt man 1-2 Bilder am Abend. Dann hat man nach einem Jahr mindestens 365 gelungene Bilder. Das kann ein Ziel sein.
Mit einer kleineren Blende, z.B. 2,8 wird diese Ausbeute größer. Wenn die hohen ISOs stören, muss man für ausreihend Licht sorgen.
Ein Baustrahler im Zimmer gibt dem Familienleben neue Impulse und eine erhöhte Stromrechnung (übers Jahr gesehen).
Ich würde bei einer „normalen“ Zimmergröße/Deckenhöhe einen Blitz favorisieren. Der steht irgendwo, wird WL ausgelöst und blitzt über die Decke.
Du erhältst Licht von oben, was als natürlicher empfunden wird.
Bewegungsunschärfen sollten durch das Blitzlicht weitestgehend eliminiert worden sein.
Du kannst niedrigere ISOs (z.B. 400/800 ausprobieren) nutzen
Die sich bewegende Kleine ist bei F 2,8-4 besser im Schärfebereich.
Du hast nach Ablauf eines Jahres mindestens 36.500 scharfe Bilder Deiner Tochter.
Dafür sollten 2 Sätze Eneloop-Akkus und ein Blitz wie der Minolta HVL36D/Sony... 42... ausreichen.
Aber eine gelungene Blitzbelichtung ist nicht ganz trivial, kann aber auch erlernt werden.
Nachtrag, über den Du evtl. auch nachdenken könntest: Irgendwann erhielt ich auch von meinen Eltern 3 Alben von meinen Kinderbildern. 2 ½ davon waren gefüllt. Ich war der Erstgeborene, der mit viel Liebe fotografisch dokumentiert wurde. Im Vergleich zu meinem Bruder wurde ich anscheinend auch öfter (weil eher da) fotografisches Opfer meines Vaters.
In Innenräumen wurde geblitzt. Zu besonderen Gelegenheiten (z.B. Einschulung) wurde ein Farbfilm genutzt.
Überlege Dir Bitte, für wen Du diese Bilder machst.
Für Dich, dann hole Dir das Beste.
Für deine Tochter ?
Die hätte irgendwann in ihrem Restleben genug zu tun, die ganzen Bildergebnisse ihrer Jugend und Kindheit zu sichten.
So als Anregung.
Gruß
Frank
Geändert von sir-charles (17.02.2015 um 23:54 Uhr)
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