Ok, der Anfang der verlinkten Beitrags klingt tatsächlich etwas übertrieben/polemisch, möglicherweise genau um Anfänger abzuschrecken und die "Profis" ranzulassen.
Der Leitfaden stamm nicht vor mit und, wie gesagt, ich verweise auf die dort aufgeführten allgemeinen Denkanstöße und Hilfestellungen. Letztere finde ich gut gelungen für jemanden der noch nicht so viele Erfahrungen mit Auftragsarbeiten gesammelt hat.
Z.B. die Hinweise auf Dinge, an die man bei solchen Veranstaltungen zusätzlich denken sollte (Genügend "Verbrauchsmaterial", Ersatz, Verhalten vor Ort (Gast und Fotograf zeitgleich geht nicht gut), klare vorherige Kommunikation mit "Auftraggeber", usw...).
Zitat:
Zitat von usch
Seit wann ist das eigentlich so, daß lückenlose Fotos des gesamten Ereignisses wichtiger sind als das Ereignis selbst?
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Ich fürchte die Flickr/Facebook-Generation entwickelt sind genau dorthin...
Nach dem Motto:
Person 1: "Ich war letztens auf einem tollen Urlaub / Party / Konzert / Hochzeit / wasauchimmer..."
Person 2: "Zeig Fotos, oder es ist nicht passiert!"
Zumindest seit ich mit Schrecken festgestellt habe, dass sogar in meinem engen Freundeskreis einige ihr Essen fotografieren (zum Glück nur VOR dem Essen), fürchte ich, dass zukünftig bald die Dokumentation wichtiger wird, als alles andere...
Man bekommt den Eindruck, dass vielen Leuten das "auf Show machen" wichtiger scheint, als die Show selbst.
Ob man sich wegen schlechter Foto-Doku wieder scheiden lassen sollte, ok, das hat der Autor des Artikels vielleicht zu weit hergeholt. Ich glaube so weit sind wir noch nicht.