Die 100% Ansicht wird hier immer wieder gerne als das A und O des Vergleiches herangezogen. Was aber sind 100% in der digitalen Welt und was 100% in der analogen Welt? Der Sensor zerlegt doch das einfallende Licht, welches von einem Objekt reflektiert wird in Details, die er mit 0 oder 1, Spannung oder keine Spannung darstellt. Also ist immer der analoge Bildausschnitt oder "wie sieht der Sensor das Bild durch die Linse" das Maß der Dinge und somit 100%. 24 MP löst das Motiv feiner auf, mit mehr Details als 12 MP.
Das Problem ist die Pixeldichte. Je enger die Schalter für An/Aus an einander sitzen, desto stärker beeinflussen sie sich gegenseitig (Potenzialausgleich). Daher ist ein größerer Sensor mit geringerer Pixeldichte besser, bei gleicher Qualität in der Herstellung.
Daher sollte man immer sein Ziel definieren: Was möchte ich erreichen. Wenn ich einen Bildauschnitt möchte, dann gehe ich näher ran oder nehm eine längere Brennweite, wenn verfügbar. Zuerst kommt der Fotograf, sein Auge und seine Imagination. Bildgestaltung entsteht durch das Viereck, das ich mit den Fingern meiner beider Hände bilde, das ist 100%, dann erst kommt das Werkzeug, welches diese 100% abbildet.
Just my 2 cents!