Ich gehe davon aus, die Loxia wurden aus der ZM-Reihe für Leica-M Bajonett abgeleitet, um mit Blick auf die absetzbaren Stückzahlen die Kosten für Entwicklung und Einrichtung der Fertigung zu begrenzen. Das wird natürlich als Tugend und Beitrag zur Abbildungsqualität verkauft. Dabei will ich nicht leugnen, dass AF ins komplizierte ausarten kann: Messfeld manuell oder automatisch wählen (Gesichtserkennung, Objektverfolgung), Wert speichern oder kontinuierlich arbeiten lassen usw..
Sony und Sigma setzen bei den E-Mount Festbrennweiten konsequent auf Innenfokussierung mit elektrischem Antrieb. Das minimiert die bewegliche Masse, die erforderliche Antriebsleistung, vereinfacht den mechanischen Aufbau und erleichtert die Abdichtung. Dazu muss die Fassung aber komplett neu konstruiert, auf andere Weise gefertigt und die optische Rechnung zumindest modifiziert werden. In grossen Stückzahlen ist das bestimmt auch kostengünstiger.
Die A7ii mit OSS nunmehr im Gehäuse stiftet weitere Verwirrung.
|