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Alt 02.12.2014, 12:19   #1
Neonsquare
 
 
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Zitat von fritzenm Beitrag anzeigen
Nnnnjjjaa, leider kann ich da nicht so ganz zustimmen...was wir uns da ansehen, ist in beiden Fällen (JPG oder RAW-Datei) eine 8-bit-Repräsentation, meistens im sRGB Farbraum...
Schon komisch, dass sich der Effekt von HDRs am Ende auch an schnöden 8 Bit (oder gar 6 Bit) Bildschirm betrachten lassen. Ganz zu schweigen von Drucken die mitunter noch geringere Farbauflösungen bieten.

Spaß beiseite: Der Knackpunkt liegt schlicht darin, dass die eigentlichen Bilddaten ursprünglich in einer nahezu linearen Form vorliegen und erst durch die Verarbeitung "komprimiert" werden. Bei einem JPEG ist die Tonwertkompression bereits erfolgt - Du kannst also keine andere Kurve anwenden - das Ei ist bereits in der Pfanne.

Verwendest Du beispielsweise DRO in der Kamera, dann berechnet die Kamera für jeden einzelnen Pixel eine eigene Kurve und komprimiert auf diese weise die Tonwerte in einer Weise, die Schatten und Lichter stärker erhält. Auch dann ist das Ergebnis jedoch "eingebrannt". Bei einem RAW hast Du stattdessen stets die Möglichkeit die linearen Daten individuell anders zu bearbeiten.
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