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Alt 26.11.2014, 20:47   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
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Zitat:
Zitat von HorstS Beitrag anzeigen
... Oft werden auch Einbeine empfohlen. Kann man durch anlehnen, festbinden etc. ähnliche Werte erreichen ? ...
Einbeine können toll sein, aber sie können auch Murks sein. Sobald sie einen Monostatfuß haben, und nicht allzu dünne Röhrchen, kann man sie mit etwas Übung sehr vielseitig und bildverbessernd einsetzen. Außer dem (recht teuren) Monoststfuß gibt es auch Lösungen anderer Hersteller, die das Drehen um die Längsachse des Einbeins dämpfen, ohne dass es dabei steif und undrehbar wird. In der Regel reicht es, das Einbein (oder die Kamera auf dem Einbein) an einen festen Punkt anzulehnen. Ich meine damit NUR anlehnen, also ohne das Equipment noch mit der Hand zu berühren. Ausgelöst wird über IR oder Funk, also absolut erschütterungsfrei. Bei vielen Kameras kann man den ersten Vorhang auf elektronisch stellen, so dass kein Verschluss das Bild verwackeln kann. Mit Einbeinstativen ohne stabilisierenden Fuß sind viele Aufnahmen nicht möglich. Anbinden ist eine Möglichkeit, die ich noch nie genutzt habe. Als zusätzliche Sicherung gegen Umkippen (oder Angst) ist das sicher sinnvoll.

Bei der Verwendung eines Einbeins muss man damit leben, dass man nicht ganz so flexibel in der Standortwahl ist wie mit einem Dreibein. Wenn man für Nachtaufnahmen/Langzeitbelichtungen loszieht, empfehle ich ein Dreibein, auch wenn ich selbst im Dunklen lieber das Einbein mitnehme. Es hat eben einen großen Reiz.
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Gruß
Gottlieb
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