Wie Steve schon schrieb, das gespiegelte Gebäude passt schon so wie es ist. Und die linke Kante des "Spiegel"-Gebäudes verläuft (gefühlt) fast genau parallel zum linken Bildrand.
Vermutlich waren das die Elemente an denen Du das Bild bei der Aufnahme intuitiv ausgerichtet hattest. Das ist schon mal sicher nicht grundverkehrt.
Andererseits erzeugt das Bild bei mir auch den Wunsch es leicht nach rechts (im Uhrzeigersinn) zu drehen. Wieviel müsste ich ausprobieren, viel ist es sicher nicht.
Ob allerdings genug Luft drum herum ist muss sich zeigen. Wenn man anschließend so viel wegschneiden muss dass das andere Gebäude links nicht mehr zu sehen ist dann wäre das auch nicht gut.
Auch ich kämpfe manchmal mit zu sehr stürzenden Linien. Prinzipiell sollte man für "ernsthafte" Architekturfotografie mit Shift-Objektiven arbeiten. Da es mir aber zu teuer ist dafür extra Objektive anzuschaffen behelfe ich mir manchmal indem ich ein deutlich weitwinkligeres Objektiv verwende als es eigentlich nötig wäre um das gewünschte Motiv formatfüllend abzubilden (bei mir - an der A77 - meist das Sigma 8-16), das ich dann horizontal oder nur leicht nach oben ausrichte - oft im Hochformat - und so zu sehr stürzende Linien vermeide. Den nicht benötigten unteren Teil croppe ich später weg.
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