Nein,
denn es geht vorher um die möglichen Verarbeitungsschritte.
Neon kann es perfekt erklären. Ich versuche mal seine Worte zu interpretieren.
Jpg-Kompression ist nicht linear; die ganz hellen und ganz dunklen Bereichen bekommen weniger Anteil der 8 bit, weil sich die bildwichtige Information meist in der Mitte befindet.
Wenn du jetzt eine intensive Bearbeitung in dem Bereich mit den wenigen Informationen durchführst bekommst du diese Stufen. Ziel ist es ja letztlich diese informationslosen Bereiche mit Informationen zu füllen.
Wenn diese zusätzlichen Informationen (aus dem RAW) den Speicherrahmen der 8 bit überschreiten, hättest du beim jpg wieder diese Abstufungen.
Deswegen bieten die reinen jpg-Programme meist auch weniger komplexe Tonungsmöglichkeiten, bzw es lassen sich Änderungen an der Kurve kaum fehlerfrei durchführen.
Das kannst du alles selbst leicht testen. Nimm deine Bild mit den meisten Manipulationen.
Speicher es von RAW mit allen Manipulationen in Jpg.
Nimm das gleiche RAW (oder jpg aus der Cam) und speichere es mit Standard-Preset als jpg. DAnn lade diese jpg (oder jpg aus der Cam) und führe die zusätzlichen Manipulationen von vorher noch einmal durch.
Aber noch einmal, was hat das alles mit 64 bit zu tun?
bydey
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