Ich kann zur A7R sagen, daß die Fotos irgendwie unglaublich klar aussehen - mittelformatmäßig.
Die Tiefen lassen sich unglaublich hochziehen, was für mich entscheidender als hochisotauglich ist (wobei da schon Zusammenhänge bestehen)
Hauttöne sind unglaublich gut.
Im Videomodus scheinen auch mehr Reserven in den Tiefen zu stecken als bei anderen (habe ich aber nur mal so probiert und war begeistert)
Die A7 kann da vermutlich nicht mithalten, wie mir auf der Photokina erklärt wurde. Anscheinend kann der 36 MP Sensor mit schrägem Licht besser umgehen?
Es gibt nur ein wesentliches Problem, nämlich die Fokusmessung wird bei Tageslicht bei Arbeitsblende durchgeführt und wenn abgeblendet ist, wird der Schärfepunkt auf die vordere Kante der Schärfentiefeausdehnung gelegt und somit ist die Schärfeausdehnung nicht exakt kalkulierbar.
Das hat aber den einen Vorteil: beim Freistellen wird der Hintergrund unschärfer als man denkt, wenn auf das Hauptmotiv fokussiert wird. Wenn man diese Eigenheit berücksichtigt, gelingen Fotos mit betontem Vordergrund besser. Ansonsten bleibt der leicht zu bewerkstellingende manuelle Fokus. Die A7 misst bei Offenblende, wäre also mehr point-and-shoot geeignet.
Die Akkulaufzeit ist schon knapp. Es lohnen sich Originalakkus (meine Pantonas fallen im Vergleich fast 50% ab)
Die Kleine ist sicher keine Speedmaschine, was ich aber nicht beurteilen kann. Für mich ist es ein Gerät nach alter Sitte: Auf das Stativ schrauben und mit guten manuellen Objektiven das Motiv einfangen.
K.
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