Hallo,
das Tamron 70-300 USD hatte ich letztes Jahr auch bei einem Zoobesuch dabei.
Auch wenn das Objektiv preis-leistungs-technisch sehr gut ist, würde ich Aufnahmen bei 300mm meiden, da lässt es nach. Da ich aufgrund der wechselnden Lichtverhältnisse im Zoo häufig nicht auf wenigstens "1/Brennweite" Belichtungszeit kam, musste ich es häufig bei Offenblende verwenden.
Wo es lichttechnisch gar nicht mehr ging, da musste das 100/2.8 bei Offenblende herhalten. Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden, auch wenn für jedes Objektiv zuträglich ist, wenn man es um mindestens eine Blende abblendet.
Allerdings war ein Einbeinstativ dabei, um Verwacklungsunschärfen zu minimieren. Das wäre auch mein Tipp, ehe du 1.000 Euro in ein Objektiv investierst. Besser 100-150 Euro in ein Einbein mit einem ordentlichen Kugelkopf stecken, das Stativ überlebt in der Regel mehrere Kameragenerationen. Die meisten Zoo-/Park-/Gärten-Betreiber werden da nicht meckern wenn du es mitnimmst, weil man damit die Wege nicht so blockiert, wie mit einem Dreibein (Stolperfalle). Einbein ist kleiner, leichter, schnell aufgebaut und bringt bei Anwendungen wie "Teleaufnahmen im Zoo" viel.
Gerade hier ist man häufig schon in den erwähnten "Grenzbereichen", da ist es praktisch, wenn man zumindest die Verwacklungsunschärfen minimieren kann. Natürlich sieht man das nicht auf dem Kameradisplay, aber zu Hause am Monitor freut man sich über etwas schärfere Bilder.
Mein Tamron 70-300 USD wurde kürzlich durch das Tamron 70-200/2.8 USD abgelöst, welches in einer anderen Liga spielt, aber eine deutliche Microadjust Korrektur benötigt, um mit Offenblende bei allen Brennweiten verwendet werden zu können. Mein Exemplar des 70-300 USD ist dagegen gutmütiger und benötigt an der A850 dagegen keine Microadjust-Korrektur.
Viele Grüße, Aleks
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