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Alt 18.08.2014, 23:40   #46
Excel

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Tag 21: Timber Creek Gregory Tree und Escarpment Walk

Nach dem Aufstehen prangt erstmal ein großer Bottle Tree neben unserem Übernachtungsplatz. Angenehmerweise ist das Übernachten für eine Nacht an den "24 hour stopping"-Parkplätzen erlaubt, während es an den meisten Parkplätzen, besonders in Städten verboten ist. Mehr als ein Klo ohne Wasser und ein großer Wassertank zum Abwasch darf man aber nicht erwarten.


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Da heute wieder einiges an Weg vor uns liegt, bleibt nicht ganz so viel Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Für 2 Ausflüge langt es aber. Der erste geht zu einem sehr alten Baum, der vor 150 Jahren von den damals durchs Land ziehenden Menschen markiert wurde. Mittlerweile ist die Rinde bereits so dick, dass die Markierung teils wieder überwuchert wurde.


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Viel mehr gibt´s hier leider auch nicht zu sehen. Doch vor der Weiterfahrt nochmal schnell zur Toilette. Irgendwie ging das aber gerade schnell? Oh ja, der Grund ist nachvollziehbar


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Als nächstes wartet der Escarpment Walk auf uns, ein Rundweg durch ein Tal mit Panoramablick. Wir müssen uns ein wenig beeilen, um nicht die große Mittagshitze zu erwischen.
Der Aufstieg beginnt. Ein wenig unerwartet sieht es aus, das Tal. Auf der südlichen Seite, die teils von den Felsen vor der Sonne bewahrt wird, wachsen zahlreiche Palmen, die man inmitten des trockenen Gebietes nicht unbedingt erwartet. Sie strecken sich weit nach oben, um die Sonne hinter dem Felsen zu erhaschen.


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Am höchsten Punkt angekommen, wartet ein fantastischer Ausblick auf uns.


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Die Farbe der Steine schwankt munter zwischen rot und schwarz. Ob das Volkangestein ist? Auf der anderen Seite ist das Bruchbild eher untypisch dafür.


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Auch an diesem Ort finden sich reichlich Höhlenmalerein der Ureinwohner


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Da die Hitze alles verdammt anstrengend macht, gibt es bei tollem Ausblick eine vorgezogene Mittagspause


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Auf dem Rückweg dann noch ein abstecher auf die Anhöhe nahe der Straße. Mittlerweile ist es so heiß, dass wir auch nicht viel weiter gekonnt hätten, selbst wenn man Anstrengung gewöhnt ist. Unten ist der Highway 1 zu sehen. Die einzige Straße weit und breit. Ansonsten gibt es nur Steine, Steine und Steine. Und Sand
Distanz zur nächsten Stadt: 91 Kilometer nach Timber Creek, einer Ansammlung von ca. 25 Häusern

Eigentlich wollen wir unser Offroad-Fahrzeug auch ausnutzen, leider verließ uns am nächsten Fluss der Mut, weil er bezüglich der Tiefe kaum einsehbar war. Dazu wussten wir nicht, welche Tiere sich darin verbergen, und die Strömung war zu stark. Bevor wir mitsamt Auto abtreiben, lassen wir es lieber bleiben


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Nach langer Fahrt ist ein 24h-Rastplatz erneut das Ende des Tage und unsere Station zur Übernachtung.


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Die Kombination aus glasklarem Mondschein, einer schwülen, aber noch erträglichen Wärme, die sich auf die Haut legt und der Stille ergibt eine sehr ungewohnte Stimmung, die den meistenvon uns in dieser Form unbekannt sein dürfte. Ein wenig mystisch ist das Ganze angehaucht, fernab von Städten, außer den Sternen kein Licht und die Stille, die ein wenig von den Tieren der Umgebung unterbrochen wird.
Zuden früheren Abendstunden fahren gelegentlich noch ein paar der großen Trucks vorbei.

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Später am Abend herrscht dagegen absolute Stille. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie hatte diese Stille, dieses Nichts etwas besonderes, das man genießen konnte und wollte. Bis zum frühen Morgen durchbrach nichts die unglaubliche Ruhe. Gute Nacht!


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