Korrigieren kann man immer nachträglich. Manchmal sogar besser als die Kameraautomatik das kann. Aber deshalb braucht man auf diese "Gimmicks" doch nicht zu verzichten! Mir reicht ein Zoom-Objektiv, das von der Kamera korrigiert wird, und es gibt dafür auch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.
Fotografie beschränkt sich bei mir nicht darauf, Motive in höchster Vollendung und kunstvoll ohne jeden Makel abzulichten und darzustellen. Ganz oft nutze ich die Kamera zur Dokumentation. Dazu brauche ich allein das unbearbeitete jpg. Allenfals werden Helligkeit und Kontrast etwas korrigiert, um möglichst alle Informationen optimal erfassen zu können. Viele dieser Bilder entstehen beruflich bedingt an der Baustelle. Wenn dort gerade Kanten auf dem Bild gebogen dargestellt würden, dann geht das manchmal an den Anforderungen vorbei, denn teilweise werden die Bilder auch dafür gebraucht, um Maße daraus abzugreifen.
Ich bin also sehr zufrieden, dass meine Kamera die Verzeichnungen des Objektivs ausgleichen kann.
Ich bin sicher, dass es noch viele andere praktische Anwendungszwecke gibt. Und ganz sicher ist es auch so, dass manche sowas gar nicht brauchen. Ist vollkommen okay.
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Gruß
Gottlieb
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