Die Begrifflichkeit gefällt mir auch nicht besonders, da ja die Schärfentiefe weiterhin der eingestellten Blende entspricht, aber wenn es sich so eingebürgert hat, hätte es in dem Artikel auch so benannt werden sollen.
Was mich jedoch weiterhin stört ist, dass diese effektive Blendenberechnung ja anscheinend nur bei AF Optiken an Nikonkameras funktioniert und daher dieser als Negativkriterium kommunizierte Punkt der "wählbaren Blende" bei z.B. dem ebenfalls getesteten Zeiss Makro-Planar T* 2/100 nicht auftaucht, da es eine manuelle Optik ist! Dennoch dürfte sich auch dort ein Lichtverlust einstellen, wie bei allen anderen getesteten Optiken auch. Es wird zwar in dem Artikel konstatiert, dass mit Canon 5D Mark III, Nikon 610D und Sony A99 getestet wurde, jedoch drängt sich mir der Eindruck auf, dass entweder nicht alle Optiken an allen Kameras getestet wurden und nur dem Nikontester an zwei AF-Optiken dieser "Mißstand" auffiel, oder dass dem nicht so in der Materie steckenden Leser suggeriert werden soll, dass die anderen Optiken keinen Lichtverlust erleiden würden, was für eine Fachzeitschrift schon skandalös wäre.
Gruß,
raul
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