Mensch, hier war ja richtig was los, als ich weg war! Besten Dank an alle.
Zitat:
Zitat von Neonsquare
Das ist der Knackpunkt - der für Spiegellose völlig anders funktionierende Autofokus hat großen Einfluss auf die Objektivkonstruktion. Man kann also nicht einfach bestehende Vollformat-DSLR-Objektive mit einem anderen Bajonett austatten und gut sein lassen. Die Fremdhersteller haben solche Kontrast-AF-tauglichen Konstruktionen eben vor allem für MFT und APS-C entwickelt. Solange es nur von Sony Vollformat-Spiegellose gibt ist der Anreiz wohl noch nicht gegeben. Andererseits könnte bei Neuentwicklungen die Überlegung das Objektiv Vollformattauglich zu machen schon mehr Sinn machen - zumindest bei größeren Brennweiten wo eine Beschränkung des Bildkreises weniger hilft.
|
Ah, also gibt es neben dem kleinen Markt und der Neuheit des Systems auch einen wichtigen technischen Grund. Das war mir nicht klar.
In dem ausführlichen Review auf Camera Reviews war eine der Vergleichskameras zur A7/A7r die Olympus OMD EM1 - auf den ersten Blick vielleicht verwunderlich, bei den Unterschieden im Hinblick auf den Chip. Aber der Autor ist hochgradig begeistert von der EM1 im Hinblick auf die Bildqualität, er lobt entschieden ihre Alltagstauglichkeit - Geschwindigkeit Autofokus, Stabi im Body usw. und er weist nicht zu Unrecht darauf hin, dass es eben sehr, sehr viele tolle Gläser für dieses weit verbreitete System gibt. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass hier die eierlegende Wollmilchsau unterwegs sei, von dier rainmaker sprach - mit MFT-Chip. Mein schönes altes Uniersalzoom von Tokina hat dann umgerechnet 100 - 500 mm Brennweite...
Man muss den großen Chip und die 1:1 Adaptierbarkeit der alten Scherben also wirklich wollen und auch bereit sein, dafür gewissse Nachteile in Kauf zu nehmen.
Ich muss nachdenken.