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Alt 24.04.2014, 08:55   #5
mrHiggins
 
 
Registriert seit: 04.04.2013
Beiträge: 300
Wie groß ein Objekt auf dem Foto ist, hängt ab von:
- wie weit bist du mit dem Objektiv weg
- wie ist die Brennweite
- wie groß ist der Sensor

3. kannst du vernachlässigen da du nur einen hast.

wie nah du mit dem Objektiv ran kannst hängt von der Naheinstellungsgrenze ab.
Es bringt dir nichts wenn du 300mm Brennweite hast aber viel weiter weg bleiben musst.

Beides zusammen fließt in den Abbildungsmaßstab. 1:1 bedeutet dass ein Insekt das 1cm groß ist auch 1cm auf dem Sensor landet. Dein Makroobjektiv hat 1:1. Ein Zoommakro hat z.B. 1:3, was bedeutet dass es viel kleiner auf dem Sensor landet, auch wenn du 300mm hast. Es ist also viel weniger Makro weil du viel viel weiter weg bleiben musst um scharf stellen zu können.
Zudem haben Zoommakros den größten Abbildungsmaßstab natürlich nur bei der maximalen Brennweite und da sind sie am grottigsten.

Also Makro sind diese Objektive völlig ungeeignet, das ist nur marketinggeschwätz als würde man an nen Einkaufswagen einen Plastikspoiler ranmachen und ihn deswegen als sportwagen verkaufen.


Du hast zudem nichts von 300mm wenn diese 300mm mies sind. Es gab mal einen Vergleich, da hat ein 55-200mm Objektiv bei dem du am Bildrand etwas wegschneidest (sooo groß ist der unterschied zwischen 200mm und 300mm auch nicht!!!) und die Bilder gleich groß ausdruckst genauso scharf war als das des 300mm obwohl du im 200mm Bild durch das wegschneiden weniger auflösung hast. Aber dir bringen die vielen Megapixel nichts wenn nur Brei aufgenommen wird. Das 55-200 ist nochmal günstiger, leichter und schneller.


Ich rate dir zu folgenden Möglichkeiten:
Tamron 55-200 (ca 100 Euro)
oder
Tamron 70-300 USD (ca 300 Euro) oder Sony 55-300

Alle günstigeren Zooms bis 300mm sei es die Sigmas, das Tamron "Makro" oder das alte sony 75-300 sind ihr Geld im Vergleich nicht wert, dafür ist das 55-200 einfach zu günstig.
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