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Alt 09.01.2014, 02:22   #37
Excel

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Danke Reisefoto!
Deinen Reisebericht kenne ich bereits, ich hatte mir dort schon alles mit Begeiserung angesehen, als ich noch bei der Planung der Reise war (Januar), mir fehlten noch 2 Reisepartner. Wie du siehst, habe ich sie gefunden


Weiter geht´s mit Tag 15: Wolfe Creek Crater und Halls Creek / China Wall

Nachdem wir tags zuvor im Dunkeln ankamen, war es interessant zu wissen, wo wir da eigentlich des Nachts gelandet waren. Jedoch wurden wir morgens durch das Rasseln einer Kette und das Quietschen des nahegelegenen Tores geweckt. Lachend mussten wir dann feststellen, dass die Kette nur locker um die beiden Flügel gewickelt war und einfach geöffnet werden konnte. Wie doof von uns

Naja, erstmal gibts Frühstück. Immer wieder sehr schön, fernab anderer Touristen die erste Mahlzeit des Tages einnehmen zu können:


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Die Fahrt zum Meteoritenkrater dauerte nicht lange. Gut, dass wir so früh am Tag schon anwesend waren. Einserseits waren wir ungestört, andererseits war es berits am frühen Vormittag schon extrem heiß. Ohne schützenden Schatten ging es aufwärts zum höchsten Punkt des Wolfe Creek Meteoritenkraters. Nach einem Krater in den USA ist er mit rund 1 Kilometer Durchmesser der größter Meteoritenkrater der Welt. Der Anblick ist wahrlich großartig


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Hier der Blick zurück zum Parkplatz:


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Es wurde aufgrund des steinigen, steilen und gefährlichen Weges sowie des stets anspruchsvollen Klimas nicht geraten, in den Krater hinein zu gehen, auf eigene Gefahr war dies aber möglich, und so wagte ich mit Lina den Abstieg in die Mitte des Krates. Es sieht nicht weit aus, aber das spitze Gras sorgt für feine Wunden an den Beinen, in denen der Schweiß brennt. Zusammen mit der gnadenlos brennenden Sonne fühlt es sich stattdessen eher nach einem Trip von mehreren Kilometern an. Im Krater angekommen zeigte sich der Fleck, der von oben fast wie Wasser in einer kleinen Oase aussah, als eine Fläche, auf der es vor einigen Monaten gebrannt haben dürfte. Von hier unten sieht der Krater nochmal größer aus.


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Wer es bis hier unten geschafft hat, trägt oft seine Gruppe mit Datum im Sand ein. Bis zum nächsten Regen dauert es sicher ein bisschen...


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Bereits jetzt sind wir schon gut durchnässt. Warum duschen wir eigentlich überhaupt noch?
Der Aufstieg zurück zum Gürtel des Kraters erfordert Vorsicht, da einem häufig die Steine unter den Füßen wegrutschen. Ein Abrutschen hätte hier böse Folgen.


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Weiter geht es nach China!
Okay, zugegeben, so weit fahren wir doch nicht, jedoch gibt es in Halls Creek eine "China Wall", die natürlichen Ursprunges sein soll, was wir kaum glauben konnten. Aber doch, dort angekommen lag sie vor uns, und tatsächlich war die Ähnlichkeit gegeben:


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Der Mond legt sich wie ein Model über die China Wall



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Die Gräser laden zum spielen mit der Kamera ein


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Wir sichern uns einen Schlafplatz in Halls Creek und waschen unsere Wäsche. Auf dem dortigen Tisch befand sich eine Tauschbörse für Bücher. Diese 2 Bücher hat jedoch offenbar nicht dieselbe Person hinterlegt


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Auf dem Weg tanken wir noch schnell. Dort fällt ein Werbeschild auf mit der Aufschrift: "Buy fuel for at least 60$ and enjoy a half-price..."


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Bevor es abends zurück zum Campingplatz geht, lassen wir den Tag an einem der weniger Seen ausklingen. Auf dem Weg fanden wir diesen Termitenhügel, der offenbar von "Heavy-Metal-Termiten" bewohnt wurde:


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Auch an diesem See gibt es Warnschilder vor Sußwasserkrokodilen. Beruhigend: Die Süßwasserkrokodile verletzen dich höchtens, die Salzwasserkrokodile fressen dich auf
Kurz nach uns erscheint ein Mann mittleren Alters mit Sohn und Hund, steigt auf und hüpft direkt ins kühle Nass. Sein Kommentar zu den Schildern: "Ich gehe hier schon mein Leben lang schwimmen"
Scheinbar kann sein Hund lesen, der traute sich nämlich nicht ins Wasser


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Entlang der Schotterpiste, die wir gekommen sind, versuchen wir vor Sonnenuntergang noch eienn anderen kleienn See zu erreichen. Verwundert stellen wir fest, dass dort eine Art wilder Campingplatz entstanden war mit mehreren Autos und 10-20 Personen, die lautstark ihre Musik liefen ließen, darunter auch eine deutscher Gruppe. Man wird sie nicht los, die Landsleute...


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Geändert von Excel (14.01.2014 um 16:46 Uhr)
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