Zitat:
Zitat von Orbiter1
Steht auf der Homepage von Sony http://www.sony.de/hub/objektive/vor...zeiss-objektiv
"Mittlerweile arbeiten Carl Zeiss® und Sony gemeinsam an der Entwicklung von Wechselobjektiven, die mit digitalen SLT-, DSLR- und NEX Kameras kompatibel sind. Jedes Objektiv eines Sony Produkts, das den Namen Carl Zeiss® trägt, wurde in enger Zusammenarbeit der beiden Unternehmen entwickelt und hergestellt."
"Die Herstellung eines neuen Objektivs liegt in den Händen von Sony. Sie unterliegt jedoch den strengen Qualitäts- und Testrichtlinien von Carl Zeiss®. Diese Zusammenarbeit macht sich für jeden Fotografen bezahlt, der seine Aufgabe ernst nimmt."
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Hm, das hört sich an wie die Lautsprecherintegration von Harmann-Kardon oder Bose in einen Daimler. Sony gibt den Scope vor und Zeiss entwickelt mit seinen Zulieferen dort etwas rein. Sony organisiert wiederum über einen externen Lieferanten die Abnahmetests für die Entwicklung.
Für die Produktion gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:
1. Produktion liegt bei irgendeinem Lieferanten und Sony sichert irgendwie ab, dass das Ergebnis wenigstens einigermaßen nach Qualität richt. Da kommt Zeiss ins Spiel, weil Sony das nicht kann.
2. Zeiss produziert so wie in der Entwicklung. Über die Steuerung der eigens beauftragten Zulieferer können die die Ergebnisse steuern.
Im ersten Fall sind die Objektive dann vollständig überteuert und qualitativ überbewertet, allerdings mit guter Rendite für Sony. Nach meiner Ansicht.
Im zweiten Fall sind es Zeiss-Objektive. Soll die Rendite für Sony hoch sein, müssen die Objektive günstig bei Zeiss entwickelt und produziert werden. Im anderen Fall sind die Objektive deutlich zu teuer.
So geht man eigentlich nur vor, wenn man für die Unternehmensstrategie definiert hat, das ist nicht mein Kernbusiness. Naja Lautsprecher sind nicht das Kernbusiness eines OEM.