Tag 5: Monkey Mia und Francois Peron National Park
Der Tag begann mit einem seltsam stampfenden Geräusch vor unserem Auto, begleitet von Nebengeräuschen, die an das rascheln von Stroh erinnern. Da ich neugierig war, musste ich gleich mal nachsehen. Des Rätsels Lösung: Emus auf der Suche nach Futter. Nicht aggresiv, aber bestimmt suchten sie systematisch den Platz nach Fressbarem ab

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Nach einem ausgiebigen Frühstück suchten wir gleich den Strand auf, an dem jeden Morgen ein Highlight stattfindet. Täglich zur selben Zeit finden sich dort zahlreiche Delfine ein und bekommen ihr "Frühstück". Das Füttern dürfen dabei die anwesenden Touristen tun, allerdings nach strengen Regeln. Die Futtermenge, die gefüttert, darf maximal etwa 10% des Tagesbedarfes betragen, damit die Tiere nicht abhängig vom Menschen werden. Und die "No-Touch-Policy". Berühren der Tiere ist absolut verboten! Ebenso durfte das Wasser bei Anwesenheit der Delfine nicht betreten werden, Ausnahme waren nur die Ranger und die Personen, die gerade füttern durften.
Noch bevor die Touristen morgens da waren, haben sich schon die ersten Tiere eingefunden:

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Manche Tiere wagten sich auch schon früh an den Strand. Knuddelfaktor: 100%

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Dann war es soweit und die Ranger betraten das Wasser und erzählten zahlreichen interessante Fakten über Sozialleben, Jagdverhalten und Lebenserwartung.

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Dann ging es los mit der Fütterung. Die Ranger suchten aus allen Anwesenden die Glücklichen raus, bevorzugt Kinder und Behinderte, die dann je einen Fisch füttern durften. Die Kinder waren begeistert.

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Lina war so nett, dem Ranger ganz unauffällig anzuzeigen, dass Anja auch unbedingt mal füttern möchte. Und sie hatte Glück und wurde auch ausgewählt

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Damit war die Fütterung beendet und wir verweilten am Strand. Plötzlich Aufregung: 3 Ranger jagen einen Pelikan und werfen ihm ein Handtuch über den Kopf.

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Der Grund: Einer der Pelikane hatte kürzlich beim schwimmen einen Angelhaken samt Schnur mit seinem Gefieder eingesammelt. Die Ranger hielten das Tier fest, ein anderer schnitt den Haken aus den Federn und desinfizierte die Wunde.
Kommentar: "This is why fishing is hazardous to birds, too. So take care, guys!" (Deshalb ist Angeln auch für Vögel gefährlich. Passt also bitte auf, Leute)

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Dem Pelikan geht es wieder gut. Nebenbei sind sie neben den Delfinen eine weitere Attraktion am Strand, da sie gar nicht scheu sind und sich von niemandem stören lassen. Und wahrlich groß sind sie sowieso:

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Immer mit der Ruhe

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Vor der Weiterfahrt fielen uns auf dem Parkplatz plötzlich Kamelköpfe auf, die über einem Busch hinausragten. Als der Wagen um die Ecke bog, zeigte sich das ganze Bild:

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Und dieses Foto bedarf keines weiteren Kommentares

Sind Kinder anwesend? Dann schnell raus mit ihnen

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Ab geht´s zum nahe gelegenen Francois Peron National Park. Bedingung zum Befahren der Pisten: Ein Allradfahrzeug!
Auf der Piste angekommen hieß es folglich aussteigen und dann "Lock the Four-Wheel-drive!" Bilder der Piste gibt es dann für den nächsten Tag.

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Die Hitze brennt über der tiefroten Sandfläche. Die gleißend helle Sonne ist ohne Sonnenbrille kaum zu ertragen. Zur Schonung des Kreislaufes versuchten wir es anfangs ohne Klimaanlage, aber irgendwann wurde es dann doch zu heiß und wir schalteten sie auf eine geringe Stufe. Das Fahrzeug überzeugte durch beste Traktion auf jedem noch so tiefen Sand, das Fahren erfordert allerdings einiges an Übung und Geschicklichkeit. Fahranfänger dürften damit ihre liebe Mühe habe, trotz Allrad. Und jeder aus der Piste ragende Stein oder Stock kann den Tod des Reifens bedeuten.
Unübertroffen allerdings der tierische Allradantrieb, mit bester Traktion auf jedem Untergrund

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Der Park bot grandiose Landschaften aus Sand, Stränden und türkisblauem Meer. Fischschwärme, Haie, Schildkröten, alles bekamen wir zu sehen. Deswegen möchte ich die nächsten paar Bilder auch einfach wirken lassen:

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Auch heute entschieden wir uns für den Abend am Strand und wurden erneut über alle Maßen belohnt:

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Übernachten konnte man auf Campingplätzen, die eigentlich kaum aus mehr als einer Ringstraße aus Sand bestand plus einer Toilette. Das war´s. Aber wer will bei sooooo viel Natur und Landschaft schon Komfort und Luxus???

Beim Abendessen hatte ich genug Zeit, um den absolut störungsfreien Sternenhimmel abzulichten. Also Fernbedienung auf 30 Minuten eingestellt,womit ich diese schönen Sternenspuren erhalten habe

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Damit ging der 5. Tag entspannt und mit bester Laune zu Ende und glücklich und zufrieden fielen wir ins Bett.