Zitat:
Zitat von WinSoft
Der Velvia ISO 50 ist erstens ein Farbumkehrfilm und wird zweitens nicht als kornloser Dokumentarfilm entwickelt und verkauft. Insofern ist dieser Vergleich sinnlos.
|
Wenn Sie alles gelesen hätten, hätten Sie bemerkt, das es weder ein Vergleich war noch einer sein sollte, sondern nur der Versuch einer Erklärung, warum mir persönlich!!! das Korn des von Ihnen vorgestellten Fotos nicht zusagt. Das der Velvia ein Diafilm ist und ISO 50 hat, ist mir durchaus bekannt. Der Kodak Technical Pan hat ebenfalls eine Empfindlichkeit von ISO 50 (gehabt? Ich weiß nicht, ob es ihn noch gibt, da ich schon seit Jahren nicht mehr analog fotografiere). Von daher kann man schon gewisse Paralellen (zumindest bei den ISO

) feststellen.
Zitat:
Zitat von WinSoft
Das ist ohne Beweis eine sehr kühne und schier unglaubliche Behauptung! Denn gerade die Agfa-Umkehrfilme waren mir viel zu wenig kontrastreich, nicht knackig, mager farbgesättigt und nur matschig. Dass der Velvia 50 nach dem leider nicht mehr hergestellten Kodachrome 25 mindestens in der Auflösung das Maß der Dinge ist, dürfte wohl allgemein bekannt und unbestritten sein, egal ob aus Handentwicklung oder aus dem Großlabor.
|
Das mit dem Matschig und zu unbunt ist pure Geschmackssache. Ich kann diese total übersättigten, völlig unnatürlich und plastikhaft wirkenden Knallbuntbilder nicht leiden, die Ihnen so gut gefallen. Dazu bzw darüber würde ich aber nie mit jemandem diskutieren, da es eben reine Geschmackssache ist.
Meine (richtig entwickelten) Dias jedenfalls sind nicht so körnig wie das von Ihnen hier gezeigte Velvia- Foto. Das ist Fakt und keine Geschmackssache. Ob man die Körnigkeit schlecht findet oder nicht, ist dann wieder eine ganz andere Sache.
Wir hatten es seinerzeit an der Hochschule bei meinem Fotoingenierstudium geschafft, einen ISO1600 (war auch wieder Agfa und seinerzeit eine Sensation was die Empfindlichkeit anging) Diafilm per Spezialentwicklung ohne Empfindlichkeitsverlust!!! feinkörniger (im Labor gemessen und nicht etwa geschätzt) hinzubekommen als ein 100'er Agfa Diafilm aus dem Großlabor. Daran kann man deutlich die Möglichkeiten einer entsprechenden Entwicklung abschätzen. Und diese Erkenntnisse habe ich natürlich auch bei meinen "privaten" Filmen stets genutzt.
Inzwischen sollten die Großlabors zwar eigentlich nicht mehr ganz so schlecht sein wie in den frühen 80'er Jahren, aber der Unterschied zwischen Groß- und Fachlabor ist immer noch immens. Auch im Preis, sofern man es nicht selber machen kann oder will.